Sammlung Prof. Dr. Johannes Kohstall ➔ Westfalengruss - Westfalenlied.

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    Westfalengruss - Westfalenlied.
Westfalengruss - Westfalenlied.
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Datierung
Datierung durch Poststempel/Sonderstempel 21. Oktober 1912
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Graphische Kunstanstalt Kettling & Krüger (Schalksmühle)
Textdichter_in
Emil Rittershaus
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Autochromdruck (Kombinationsdruck)
    Typographie / Typendruck
  • Karton

Maße
Kürzere Seite: 8.9 cm
Längere Seite: 13.9 cm
Verknüpfte Orte
Emsbüren (Adressort)
Paderborn (Absenderort)


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Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Westfalenlied.
1. Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen, der in dem Schoß | der Reben liegt; wo in den Bergen ruht das Eisen, da hat die Mutter | mich gewiegt. Hoch auf dem Fels die Tannen stehn, im grünen Tal | die Herden gehen, als Wächter an des Hofes Saum reckt sich empor | der Eichenbaum. Da ist’s, wo meine Wiege stand! O grüß dich | Gott, Westfalenland!

2. Wir haben keine süßen Reden und schöner Worte Überfluß | und haben nicht so bald für jeden den Brüdergruß und Brüderkuß. | Wenn du uns willst willkommen sein, so schau aufs Herz nicht auf | den Schein, und sieh uns grad hinein ins Aug! Grad aus, das ist | Westfalenbrauch! Es fragen nichts nach Spiel und Tand die Män- | ner in Westfalenland!
3. Und unsre Frauen, unsre Mädchen, mit Augen, blau wie Him- | melsgrund, sie spinnen nicht die Liebesfäden zum Scherz nur für | die müßge Stund! Ein frommer Engel Tag und Nacht, hält tief in | ihrer Seele Wacht, und treu in Wonne, treu im Schmerz bleibt bis | zum Tod ein liebend Herz! Glückselig, wessen Arm umspannt ein |  Mädchen aus Westfalenland!
4. Behüt dich Gott, du rote Erde, du Land von Wittekind und | Teut! Bis ich zu Staub und Asche werde, mein Herz sich seiner Hei- | mat freut. Du Land Westfalen, Land der Mark, wie deine Eichen- | stämme stark, dich segnet noch der blasse Mund im Sterben, in der | letzten Stund! Du Land, vom Rhein bis Weserland, o grüß dich | Gott Westfalenland!
Emil Rittershaus.

Normincipit
Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen
Verknüpfte Schlagwörter

AAT

Bildbeschreibung
Ein Schäfer ist zu erkennen, der umringt von seinen Schafen, unter einem großen Baum sitzt. Zwischen weiteren Bäumen ist im Hintergrund ein Haus zu sehen. 

In der rechten Bildhälfte wurde der Text des Liedes "Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen" abgedruckt. 

Sammlungskategorie

2. Album Kohstall

ID
os_ub_0017345

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Johannes Kohstall
Ort im Album
S. 35, 1

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0017345-6
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0017345-6
Schenker_in
Prof. Dr. Johannes Kohstall
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.