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Es braust ein Ruf wie Donnerhall,
Wie Schwertgeklirr und Wogenprall!
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein,
Wer will des Stromes Hüter sein?
Lieb Vaterland magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein.
Durch Hunderttausend zuckt es schnell,
Und aller Augen blitzen hell;
Der Deutsche bieder, fromm und stark,
Beschirmt die deutsche Landesmark.
Lieb Vaterland etc.
Und ob mein Herz im Tode bricht,
Wirst du doch drum ein Welscher nicht.
Reich, wie an Wasser deine Flut,
Ist Deutschland ja an Heldenblut.
Lieb Vaterland etc.
Auf blickt er in des Himmels Blaun,
Wo tote Helden niederschaun,
Und schwört mit stolzer Kampfeslust:
Du Rhein bleibst duetsch wie meine Brust!
Lieb Vaterland etc.
So lang ein Tropfen Blut noch glüht,
Noch eine Faust den Degen zieht,
Und nich ein Arm die Büchse spannt,
Betritt kein Feind hier deinen Strand.
Lieb Vaterland etc.
Der Schwur erschallt, die Woge rinnt,
Die Fahnen flattern hoch im Wind:
Zum Rhein, zum RHein, zum deutschen Rhein,
Wir alle wollen Hüter sein!
Lieb Vaterland etc.
Carl Wilhelm | 1815 in Schmalkalden geboren, | 1873 daselbst verstorben.
Denkmal für Carl Wilhelm, den | Komponisten der "Wacht am Rhein".
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002539-9
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002539-9
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