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Rolandsbogen mit Blick auf das Siebengebirge | Aus dem Rheinroman "Die Herrgottsschenke"Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
Ich kam von fern gezogen
Zum Rhein, - zum Rhein,
Beim Wirt zum Rolandsbogen
Da kehrt ich ein.
Ich trank mit seiner Base
Auf du und du,
Der Mond mit scheeler Nase
Sah zu - sah zu.
Der alte Sünder zeigte
Auf voll - auf voll,
Mein junges Herz, es geigte
in Dur und in Moll.
Ich sah zwei Ringellöckchen -
Bomm bomm - bomm bomm.
Die läuteten wie Glöckchen:
Komm komm - komm komm!
Und Augen heiß wie Köhlchen
Von Erz - von Erz,
Es hüpfte in dem Bölchen
Mein Herz - mein Herz
Die Welt, sie ridewanzte
Jupphei - jupphei.
Der Rolandsbogen tanzte
Duldei - duldei.
Die Maid mit süßem Blinken
Goß ein - goß ein,
Mir war's, als tät sie winken:
Bin dein - bin dein!
Das war ein selig Kosen
Zu zwein - zu zwein,
Es schwammen rote Rosen
Im Wein - im Wein.
Sie küßte mich und lachte,
Ich trank und trank,
Ein Miederstänglein krachte,
Ich sank und sank.
Und als die Mondsilhouette
Verschwand, verschwand,
Da lag die Maid im Bette
Und ich - im Sand.
Drum, kommst du, Knab', gezogen
Zum Rhein - zum Rhein,
Hüt' dich vorm Rolandsbogen
Und seinem Wein!
Es lockt in jedem Glase -
Bomm bomm - bomm bomm -
Das Glöckenspiel der Base:
Komm komm - komm komm!
Vertont von P. Mania, | Musikverlag Gustav Gerdes, Köln | Rheinlieder Nr. 1. F.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002316-8
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002316-8
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