Rheinlandlied, Text und Musik Willi OstermannGedruckte Beschriftung der Rückseite:
Es lebt sich nirgends schöner wohl - als wie am deutschen Rhein.
Der Rhein, der hat das Monopol - für Wein und Mägdelein
Und Männer von besonderm Schlag - mit Fröhlichkeit gepaart,
Verbürgen schon seit Jahr und Tag - des Rheines Eigenart.
Wenn nicht der Wein so süffig wär - die Mägdelein so nett
Und wenn es morgens nicht so schön - so wunderbar im Bett!
Was kümmert mich die Adria - der Lido läßt mich kalt
Für mich wächst hier der Malaga - hier ist mein Aufenthalt.
Es gibt nur einen deutschen Rhein - hier läßt man Sorgen, Sorgen sein;
Ich pfeif' auf London und Paris - am Rhein da ist mein Paradies.
Wer nie entlang am Ufer fuhr - der Burgen Herrlichkeit,
Hat froh bewundert die Natur - der Fremde tut mir leid.
Wenn sieben Berge grüßen dich - und wenn die Loreley
Im Rheinstrom widerspiegelt sich - dann Wandrer ist's vorbei.
Hielst du am Rolandsbogen nicht - mal zehn Minuten Rast,
Hast du dein halbes Leben - Freund - ganz sicherlich verpaßt.
Wer einmal in der Sommernacht - bei Wein und Mägdelein
In Rüdesheim hat zugebracht - der stimmt begeistert ein:
Es gibt nur einen deutschen Rhein usw.
Die alten Deutschen tranken eins - das Lied lebt immer fort,
Am Ufer saßen sie des Rheins - das war der richt'ge Ort.
Und wo die Väter einst gezecht - da wollen wir nicht ruh'n,
Wir wollen mit demselben Recht - hier fröhlich weiter tun.
Hallo! Herr Wirt den Becher her - und füll' ihn bis zum Rand,
Wir trinken auf den Vater Rhein - und auf den Rheinesstrand.
Wir trinken auf den deutschen Strom - der Menschen fröhlich stimmt.
Stoßt an, auf das was uns gehört - und was uns keiner nimmt!
Es gibt nur einen deutschen Rhein usw.
Musik erschienen im Willi Ostermann-Verlag, | Köln-Lindenthal - Alleiniges Verlagsrecht: | Böttger'scher Kunstverlag, Bad Godesberg | Nr. 26
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002286-8
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002286-8
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