-
aus der Karte herauszoomen, um alle verknüpften Orte zu sehen.
Burg Katz bei St. GoarshausenGedruckte Beschriftung der Rückseite:
Komponiert von G. Schmitt
Dort, wo der alte Rhein mit seinen Wellen
So mancher Burg bemooste Trümmer grüsst,
Dort, wo die blauen Trauben saft'ger schwellen,
Und süsser Most des Winzers Müh' versüsst,
Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein,
Bei dir, du Vater Rhein,
Auf deinen Bergen möcht' ich sein!
Ach, könnt' ich dort in leichter Gondel schaukeln,
Ach, hört' ich dort ein mildes Winzerlied!
Viel schönre Träume würden mich umgaukeln,
Als sie der Pleisse flaches Ufer biet't.
Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein,
Wo deine Welle rauscht,
Wo Echo hinter Felsen lauscht.
Dort, wo der grauen Vorzeit schöne Lügen
Sich freundlich drängen um die Phantasie,
Dort ist - nein, meine Sehnsucht kann nicht trügen-,
Dort ist das Land der schönen Poesie.
Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein,
Bei dir, du Vater Rhein,
Wo Sagen sich an Sagen reih'n.
Wie Burg und Kloster sich aus Nebeln heben,
Und jedes bringt die alten Wunder mit,
Den kräft'gen Ritter seh' ich wieder leben,
Er sucht das Schwert, mit dem er oftmals stritt.
Dort möcht' ich sein, dort möcht' ich sein,
Wo Burgen auf den Höh'n
Wie alte Leichensteine stehn.
Ja, meine Schritte will ich dorthin flügeln,
Wohin sich jetzt nur meine Sehnsucht träumt,
Will freudig eilen zu den Rebenhügeln,
Wo die Begeist'rung aus Pokalen schäumt.
Bald bin ich dort, bald bin ich dort,
Und du, mein Vater Rhein,
Stimmst froh in meine Wünsche ein.
Als Lied mit Klavierbegleitung erschienen: | Edition Schott. Einzelausgabe Nr. 08149.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002281-3
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002281-3
Alle hier gezeigten Bilder dienen
ausschließlich der pädagogischen und wissenschaftlichen
Nutzung gem. § 86 StGB. Sie stellen
keine Meinungsäußerung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Archivs dar.
Sollten die Bilder trotz sorgfältiger
Recherche Rechte Dritter verletzen,
bitten wir um einen Hinweis:
E-Mail: bildpost@uos.de