An dr Grenz ve Sachsn, wu de Schwarzbeer wachsn,Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
wu sich Bratnboch hiezieht, wu's nem noch Hannsgörgnstod gieht,
dortn stieht a Wirtshaus, guckt dorch Busch on Baam raus
ub'n is aa a Tafl drah, die zeicht’s en jed'n ah:
Dos is de Draakschänk 's is weit on brat bekannt,
weit rem in Sachsn wie in Bähmerland,
on gieht mr dort verbei, do räßt’s en jedn nei,
war in dr Draakschänk ruht, dar klabt aa gut.
Drackit klingt dar Nahma, dos is rachter Sahma,
Wos do in dan Wirtshaus is, denkt a manicher ganz gewiß,
Doch sitzt aaner drinna, griecht 'rsch aa ball inna;
Manicher Grünerts is net rut on singt sei Liedl gut:
Su is mit dr Draakschänk, 's is weit u. s. w.
När dos guta Ass'n, dos mächt mr orndlich frassn,
Bier on Wei in Hüll on Füll, alles gut on kost net viel.
Is mr aweng besoff'n, kah mr aa dort schlofn,
De ganza Nacht, en ganzn Toch, wenns passt, da ganza Woch:
Su is mit dr Draakschänk, 's is weit u. s. w.
Neilich war ich drinna, ich worsch aa ball inna,
Gesonga habn mr on gelacht, bis tief nei in sinkiter Nacht,
's Bier war gut on 's Assn, ich hett ball drauf vergassn.
Su ena Hetz, a su a Labn, ich kam ball nimmer ham:
Schuld war da Draakschänk, s is weit u. s. w.
Dieses Lied entstand 1904.
Die Ausgaben für 1 Singstimme mit Gitarre, Klavier | oder Zitherbegleitung u. für Männer, sowie gemischten | Chor sind Verlagseigentum von Friedrich Hofmeister | in Leipzig.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0001958-1
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0001958-1
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