Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Tal und Strom und Feld.
Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen jubeln hoch vor Lust.
Wie sollt' ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl' und frischer Bust?
Die Trägen, die zu Haufe liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot;
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not ums Brot.
Den lieben Gott laß ich nur walten,
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld,
Und Erd' und Himmel will erhalten,
Hat auch mein' Sach' aufs best' bestellt!
urn:nbn:de:gbv:700-2-0001439-0
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0001439-0
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