(textete)
Leo Stein, eigentlich Leo Rosenstein (* 23. Februar 1861 in Lemberg; † 28. Juli 1921 in Wien), war Librettist und Bühnenschriftsteller.
Leo Stein arbeitete eng mit den Komponisten Johann Strauss, Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Oskar Nedbal und dem Librettisten Victor Léon zusammen. Gemeinsam mit diesem trug er als Autor zu Lehárs Welterfolgen bei.
Leo Steins Grab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof, Alter Israelitischer Teil, Tor 1.
Werke (Auswahl)
- Wiener Blut, zusammen mit Victor Léon, 1899 (Musik: Johann Strauss (Sohn))
- Der Göttergatte, zusammen mit Victor Léon, 1904 (Musik: Franz Lehár)
- Die lustige Witwe, zusammen mit Victor Léon, 1905 (Musik: Franz Lehár)
- Der Graf von Luxemburg, zusammen mit Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky, 1909, (Musik: Franz Lehár)
- Das Puppenmädel, zusammen mit Alfred Maria Willner, 1910, (Musik: Leo Fall)
- Der fliegende Rittmeister, zusammen mit Bela Jenbach, 1912, (Musik: Hermann Dostal)
- Polenblut, 1913, (Musik: Oskar Nedbal)
- Die Csárdásfürstin, zusammen mit Bela Jenbach, 1915, (Musik: Emmerich Kálmán)
- Die Winzerbraut, zusammen mit Julius Wilhelm, 1916, (Musik: Oskar Nedbal)
- Das Hollandweibchen, zusammen mit Bela Jenbach, 1919, (Musik: Emmerich Kálmán)
- Die blaue Mazur, zusammen mit Bela Jenbach, 1920, (Musik: Franz Lehár)
- Mädi, zusammen mit Alfred Grünwald, 1923, (Musik: Robert Stolz)
Literatur
- R. Müller: Stein Leo. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2007–2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 151.
Weblinks
- Werke von und über Leo Stein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Leo Stein im Austria-Forum (in AEIOU Österreich-Lexikon)